Beiträge 2019

  • Elisabeth J. Nöstlinger-Jochum

    Asimo, mein Gefährte! Wenn ich einmal alt bin, wirst du mich pflegen. Du wirst mir mein Essen reichen, zu trinken geben, die Medikamente richten. Vielleicht liest du mir vor, bringst mich zum Lachen. Letztendlich wirst du mich waschen, eincremen, parfümieren. Schambefreit werde ich dies alles geschehen lassen. Werde ich dir auch vertrauen können?

  • Markus Fallenböck

    Europa und Österreich müssen bei der Digitalisierung aus der Defensive heraus. Dazu brauchen wir: Ausbildung für kreative – und auch radikal innovative – Köpfe. Und Regulierungs-Freiräume für junge Unternehmen.

  • Ladewig Katharina

    Die Digitalisierung im Gesundheitswesen steht vor zahlreichen Herausforderungen. Zum einen sind die rasanten Produkt- und Dienstleistungsentwicklungen in den Bereichen E-Health und Telemedizin nicht aufzuhalten und werden zunehmend von Patienten nachgefragt. Zum anderen gehört die Gesundheitswirtschaft in Deutschland aufgrund von strengen Daten­schutz­richtlinien zu den am wenigsten digitalisierten Branchen in Deutschland. Wie sehen hier Lösungsansätze aus?

  • Markus Mair

    Die digitale Welt fordert Qualitätsbewusstsein und Ethik umso stärker ein, als „Fake News“ und „alternative Fakten“ nunmehr seit Jahren in den Fokus gerückt sind. Ein Glücksfall für jene, die gewissenhaft und gründlich recherchierte Inhalte ins Internet stellen – sie erhalten mehr Awareness und damit eine umso deutlichere Bestätigung für ihre Arbeit.

  • Christian Lagger

    Grenzen sind in Europa relativ geworden. Nicht nur in Europa. Weltweit. Durch das Digitale und die Digitalisierung ist Europa in der Welt und die Welt in Europa. Dies bezieht sich auf real auswirkende Präsenzen im Politischen, Gesellschaftlichen, Kulturellen, Wirtschaftlichen, Medizinischen etc.. Das Digitale ist zum entscheidend relevanten Handlungsraum geworden. Be digital or you will not

  • Markus Beyrer

    Europa befindet sich nicht nur in einer Ära des Wandels, sondern mitten im Wandel zu einem neuen Zeitalter. Disruptive Technologien, Entwicklungen wie die Platt­form­öko­nomie und die zunehmende Abkehr vom Multi­lateralismus bestimmen den globalen Wettbewerb und verlangen neue Antworten von Europa.

  • Stefan Thurner

    Wir haben mit unserer Forschung gezeigt, dass auf Basis von Gesundheitsdaten eine ganz neue Art von Medizin ent­stehen könnte. Wir sehen quasi in Echtzeit, welche Krankheiten mit anderen korrelieren, welche Therapien funktionieren und welche Prä­ventions­maßnahmen am effizientesten wären, um Folgeerkrankungen und damit Leid und Kosten zu ver­meiden. Wir spüren uner­wartete Effekte von Medikamenten auf. Wir

  • Spiekermann-Hoff Sarah

    Fortschritt braucht Weisheit und Mut – Maschinen fehlt beides.

  • Bernhard Pörksen

    In einer Zeit, in der die Autorität des klassischen Jour­nalis­mus schwindet, die Lügenpresse-Schreie lauter werden und sich Nachrichten in frei umher wirbelndes Informations-Konfetti verwandeln, ist jeder zum Sender geworden, zum Gatekeeper eigenen Rechts. Und auch der gerade noch einsam vor sich hin rasende Wut­bürger findet nun blitzschnell Bestätigung und schein­bar gute Gründe für die eigene

  • Josef Pesserl

    Die Digitalisierung soll den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in der Steiermark nützen und ihre Arbeitsbedingungen verbessern. Von gut qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern profitieren auch die Unternehmen.

  • Ina Wagner

    Die Erfahrung zeigt, dass die Möglichkeiten der Auto­mation weit überschätzt werden, die Notwendigkeit der Einbeziehung menschlicher Kompetenzen in die Entwicklung technischer Systeme jedoch nicht ausreichend ernst genommen wird.

  • Josef Herk

    Die Digitalisierung stellt eine neue Form der industriellen Revolution dar, der sich niemand entziehen kann. Ein Wandel, der alle Bereiche unseres Lebens betreffen wird, der viele Herausforderungen, aber vor allem auch viele Chancen für unsere Wirtschaft und damit unser Land mit sich bringt.

  • Robert Schischka

    Digitalisierung durchdringt alle Lebensbereiche – ob als bewusste Entscheidung oder als Ergebnis fremd­ge­steuerter Prozesse. Die damit verbundene Abhängigkeit von der permanenten Verfügbarkeit der IT-Infrastruktur wird leider oft erst bewusst, wenn diese Lebensadern der digitalen Gesellschaft ausfallen.

  • Peter Umundum

    Industrie 4.0 stellt auch die Logistik vor völlig neue Herausforderungen, eröffnet aber auch große Chancen. Um in diesem Umfeld kompetitiv zu bleiben, ist es unerlässlich, schnell und innovativ zu sein. Die letzten Jahre haben gezeigt, dass wir mit unseren Initiativen zur „Letzten Meile“ die richtigen Schritte gesetzt haben. Auf diesen Erfolgen können und wollen wir

  • Sabine Köszegi

    KI Systeme haben das Potenzial unser Leben in vielen Bereichen grundlegend zu verändern. Nur eine verant­wortungsvolle Entwicklung, Implementierung und Nutzung von KI Systemen, die ethischen Prinzipien und Werten folgt, kann sicherstellen, dass alle Menschen von dieser Technologie profitieren.

  • Judith Denkmayr

    Das (Social) Web ließ jeden User zum potentiellen Publisher werden; klassische Gatekeeper haben Reichweite und Relevanz eingebüßt. Oft ist nun von der Fragmentierung der Gesellschaft die Rede. Ob diese Entwicklung das Ende der Demokratie oder nur der Anfang einer anderen Form der Demokratie ist, wird oft zu wenig und zu alarmistisch diskutiert.

  • Spiekermann-Hoff Sarah

    Wenn wir kein positives Menschenbild aufbauen und damit verträgliche digitale Geschäftsmodelle, dann werden wir eine Unterwerfung unter ein neoliberalistisches Menschen­bild erleben, was Europa nicht entspricht und unsere Demo­kratien untergräbt.

  • Johanna Pirker

    Dass die Spieleindustrie seit langem mehr Umsatz als Hollywood erzielt, ist kein Geheimnis mehr. Es muss uns ein Ziel sein, diese Branche sowie Lehre und Forschung in diesem Bereich auch in Österreich zu stärken und die technologischen Eckpfeiler dieser Industrie als Potenzial für Entwicklungen in verschiedenen Unternehmens-, Forschungs- und Bildungsbereichen zu nutzen.

  • Ewald Verhounig

    Die Digitalisierung befeuert den strukturellen Wandel und verändert unser Wirtschaftssystem in rasantem Tempo nachhaltig. Sie darf deshalb aber nicht als Bedrohung, sondern vielmehr als Chance gesehen werden, die es im Hinblick auf wirtschaftliches Wachstum, Beschäftigung und Wohlstand zu nutzen gilt.

  • Antonella Mei-Pochtler

    In Zeiten des rasanten Wandels und der fortschreitenden Digitalisierung, ist es umso wichtiger die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs und Europas durch angemessene und nachhaltige Weichenstellungen zu sichern und damit den Wohlstand und die Lebensqualität der zukünftigen Generationen zu garantieren!

  • Wolfgang Bartosch

    Die Digitalisierung schreitet unaufhörlich voran, wir müssen darauf achten, dass der Digital Gap nicht größer wird. Bildung ist die beste „Schutzimpfung“ gegen das Risiko der Arbeitslosigkeit.

  • Judith Denkmayr

    Die Angst vor möglicher Manipulation im Diskurs sollte uns nicht dazu verleiten, Gegenmaßnahmen zu fordern, die der Demokratie erst recht Schaden zufügen.

  • Tim Cole

    Warum tun sich manche Unternehmen so schwer, mit den Ver­än­de­rungen des Digitalzeitalters zurechtzukommen, und warum sind andere erfolgreich? Warum ist Apple heute mehr wert als GE, Wal-Mart, GM und McDonald’s zusammen? Und vor allem: Warum gibt es kein einziges Unternehmen in Europa, das es mit den GAFAs – Google, Apple, Facebook und Amazon – auf­nehmen

  • Wolfgang Rehner

    BlessU2 wurde 2017 auf der Weltausstellung in Wittenberg anlässlich des Jubi­läums 500 Jahre Reformation als weltweit erster Segensroboter präsentiert. Im März 2019 ließ Ars-Electronica-Chef Gerfried Stocker mit der Meldung auf­horchen, dass sich Menschen für seelsorgerlichen Beistand eher einem Roboter anvertrauen würden als einem Geistlichen. Digitalisierung lässt keinen Lebensbereich unberührt: beginnend bei den sozialen Medien bis

  • Khinast Johannes G.

    Die Digitalisierung Europas schreitet rasend schnell voran – dies bietet Pharmaunternehmen erstmals die Chance, sich direkt und intensiv mit dem einzelnen Patienten aus­zu­tauschen. Die Entwicklung intelligenter Medizin­produkte hilft dabei, Lebensqualität und Lebenserwartung von Patientinnen und Patienten maßgeblich und langfristig zu steigern.

  • Heinz Mayer

    Innovationen der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) finden sich einerseits in neuartigen Produkten wieder und erschließen damit völlig neue Märkte. Andererseits führt die IKT dazu, im Sinne des Industrie 4.0 Gedankens die Produktentstehung bestmöglich zu gestalten. In beiden Bereichen hat sich der Standort Graz, die Steiermark hervorragend entwickelt. Zum einen mit hochinnovativen Unternehmen, die ihre IKT-Produkte

  • Michael Hofbauer

    Roboter und Menschen arbeiten in Zukunft vermehrt neben- und miteinander. Die physische Sicherheit der Menschen hat hierbei oberste Priorität. Ist dies aber genug? Welche Voraussetzungen müssen Roboter erfüllen, damit wir Menschen sie als vertrauenswürdige Partner/Gehilfen akzeptieren?

  • Barbara Eibinger-Miedl

    Mit dem bereits achten Pfingstdialog „Geist & Gegenwart“ wenden wir uns den Per­spek­tiven Europas in einem digitalen Zeitalter zu. Die Steiermark ist mit einer F&E-Quote von über fünf Prozent, gemessen am regionalen Brutto­inlands­produkt, eine der führenden Forschungsregionen Europas. An unseren Universitäten und Fach­hoch­schulen, in den Forschungseinrichtungen und Clustern, aber gerade auch in unseren forschungsintensiven Unternehmen

  • Antonella Mei-Pochtler

    Das Leben von jedem Einzelnen wird durch die Digi­tali­sierung berührt und verändert. Wie können wir sicher­stellen, dass die menschliche Dimension der Veränderung nicht zu kurz kommt?

  • Rotter Franz

    Die Auswirkungen der digitalen Transformationen ver­än­dern disruptiv die Kräfte­verhältnisse im globalen und regio­nalen Wett­bewerb. Dabei werden im Marktumfeld historisch gewachsene Systemgrenzen aufgebrochen. Die Grund­lage einer erfolg­reichen digitalen Transformation im Unter­nehmen ist neben einem effizienten Kompe­tenz­netz­werk der Aufbau einer entsprechenden Unter­nehmens­­kultur.

  • Clemens Maria Schuster

    Skalierung, Vernetzung, Unmittelbarkeit und Gleichzeitigkeit machen die digitale Industrialisierung aus. Europa kann aufgrund seiner historischen Verantwortung zusätzlich zur digital-liberalen Wirtschaftsordnung der Plattform-Ökonomie die Aspekte von Demokratie und Ethik sowie die öko-soziale gesellschaftliche Umsetzung leisten.

  • Horst Bischof

    Der Sektor Mobilität befindet sich in einem kräftigen Wandel, unter anderem ist es die Digitalisierung die diesen Bereich kräftig umkrempelt, sei es Uber, das die Taxibranche aufrüttelte, sei es das autonome Fahren, dessen Auswirkungen wir erst zu erahnen beginnen, bis hin zu autonomen Zustelldrohnen die ante portas stehen. Viele Herausforderungen, aber noch mehr Chancen tun

  • Künstliche Intelligenz wird Einfluss auf alles haben, was wir wertschätzen. Digitalisierung bestimmt heute riesige Bereiche der Wirtschaft. Sieben der zehn größten Unternehmen der Welt basieren auf digitalen Plattformen, kein Weltmarktführer kommt aber aus Europa. Das Risiko, schnell auf neue Technologien zu setzen, wird in den USA viel eher eingegangen. Die Vereinigten Staaten und China investieren

  • Christopher Drexler

    Künstliche Intelligenz – in welcher Form auch immer – für die Gesellschaft nutzbar zu machen, ist eine komplexe Grat­wanderung zwischen zukunfts­weisenden Ent­wicklungs­möglichkeiten aber auch notwendigen Grenz­ziehungen. Wir müssen diesem Themen­komplex mit größter Sensibilität in aufgeschlossener Offenheit gegen­über­treten.

  • Peter Sloterdijk

    „Im 20. Jahrhundert fällt der Ewigkeitsfilter, der das Weltbild so lange stabilisiert hat, allmählich weg. Und das ist zweifellos ein genuin modernes Phänomen: Die Veränderungen haben sich so sehr beschleunigt, dass sie innerhalb der eigenen Lebensgeschichte auffällig werden.“ (Peter Sloterdijk „Die Sitten verwildern, die Gerechtigkeit ist obdachlos“, NZZ, 2018)

  • Wilhelm Krautwaschl

    Unter dem Leitwort „Das digitale Europa. Digital Europe.“ ist „Geist & Gegenwart“ 2019 bereits zum achten Mal im bischöflichen Schloss Seggau zu Gast. Dieses interdi­sziplinäre Forum von europäischem Format befasst sich nahe der Grenze von Italien, Österreich, Slowenien und Ungarn mit Fragen an den Grenzen zwi­schen verschiedenen Dimensionen des gesellschaftlichen Lebens. Es ist daher nahe­liegend

  • Philipp Amann

    Sicherheit by Design, Datenschutz by Design und Resi­lienz by Design müssen Leit­prinzipien sein, wollen Organi­sationen und die Gesell­schaft insgesamt wider­stands­fähiger gegenüber heutigen und zukünftigen Cyber-Bedrohungen werden.

  • Andreas Gerstenmayer

    Für die industrielle und wirtschaftliche Entwicklung Europas ist die Digitalisierung essentiell. Als Trendsetter für die regionale Entwicklung im europäischen Kontext und als gestaltender Partner für die anderen Regionen der Welt muss Europa die Vorreiterrolle einnehmen.

  • Leodolter Werner

    Die Digitalisierung verändert auch Vertrauen als ein Fundament unserer Gesellschaft. Können wir uns mit „deep fakes“ etc. überhaupt noch darauf einigen, „was IST“?  Die Vision: Künstliche Intelligenz und Digitalisierung machen die menschliche Intelligenz wertvoller denn je. Europa kann das (mit-)gestalten!

  • Ana Alibegova

    Die vierte industrielle Revolution klopft bereits an unsere Tür. Wir werden Zeit und Raum hinterfragen und Städte, nicht Unternehmen, werden mit anderen Städten um die besten Talente konkurrieren. Ein Drittel der Fähigkeiten, die wir heute haben, wird in fünf Jahren von heute nicht mehr so wichtig sein. Und die Empathie wird die wichtigste Fähigkeit sein,

  • Gerhard Krachler

    Eine objektive Bewertung der Gesamt-CO2-Bilanz eines Fahrzeuges sowie die Regulation dieser mit einem wirklichen Klimaeffekt, ist erst durch die Digitalisierung und Vernetzung der einzelnen Wertschöpfungsbereiche möglich.

  • Winkler Stefan

    Künstliche Intelligenz (KI) leidet im Moment unter überzogenen Erwartungen. KI wird Menschen in vielen Bereichen nicht vollständig ersetzen können. Vielmehr liegt die Herausforderung darin, die Zusammenarbeit von KI und Benutzern zu verbessern.

  • Martin Engelberg

    Künstliche Intelligenz bringt die größten Veränderungen seit der Industriellen Revolution, Daten werden bereits als „das neue Öl“ gehandelt. Umso wichtiger ist es, dass wir diese Entwicklung in einen ethischen Kontext setzen, um auch diesen Aspekt von Beginn an mitzudenken. Die Politik ist sich ihrer großen Verantwortung bewusst!

  • Katharina Scherke

    Technik ist nie per se gut oder schlecht – es kommt darauf an, was Menschen damit machen. Dies gilt auch für den Umgang mit digitalen Technologien.

  • Norbert Mayer

    Algorithmen sind praktisch. Mit diesen Zauberformeln arbeitet die digitale Industrie in ungeahnter Präzision. Sie ist dadurch in der Lage, „Big Data“ so zu nutzen dass der „gläserne Mensch“ tatsächlich Realität wird. Die Möglichkeiten der Manipulation kennen keine Grenzen.

  • Leopold Neuhold

    Mit Digitalisierung wird die Tendenz der Vertauschung von Zielen und Mitteln verstärkt, aus der Forderung „Der Mensch als Mittelpunkt“ droht die Realität „Der Mensch als Mittel.Punkt“ zu werden. Damit stellt sich verstärkt die ethische Frage.

  • Ladewig Katharina

    Die Digitalisierung im Gesundheitswesen wirft zudem zentrale ethische Fragestellungen durcheinander. So trifft die Medizinethik mit ihren Forderungen nach der Autonomie des Patienten auf die Informationsethik, die sich mit moralischen Aspekten bei der Nutzung von neuen Informations- und Kommunikationstechnologien auseinandersetzt. Wie kann E-Health in diesem Kontext funktionieren?

  • Christiane Druml

    Digitalisierung ist das Leitmotiv dieses Jahrzehnts und bedarf einer umfassenden interdisziplinären und inter­natio­­nalen Diskussion. Bei dieser spielt die Ethik eine tragende Rolle: Hier geht es um Innovation unter Wahrung der Inte­gri­tät sowie der körperlichen und seelischen Unver­sehrt­heit des Menschen.

  • Klaus Poier

    Schlagwörter wie gläserner Mensch, Big Data und Fake News deuten die zentralen Grundfragen um Freiheit und Sicher­heit, Selbstbestimmung und Fremdsteuerung – des Indi­vi­duums wie politischer Systeme –, die sich im Zu­sam­men­hang mit den Auswirkungen der digitalen Revolution auf Gesellschaft und Demokratie stellen, an, ohne sie freilich ausreichend fassen zu können.

  • Ana Alibegova

    Während wir gestalten und neu gestalten, wer und was wir heute sind, sollten wir nie das große „Warum“ vergessen. Und in diesen winzigen Buchstaben liegt die Richtung, in die wir alle gehen sollten.

  • Christopher Drexler

    Durch eHealth kann die Qualität der Gesund­heits­ver­sorgung substantiell verbessert werden und ermöglicht eine Steigerung der Effizienz, der Effektivität, der Sicher­heit, der Rechtzeitigkeit und der Chancengleichheit unter Berück­sichtigung der individuellen Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten.  Christopher Drexler

  • Günter van Aalst

    Moderne Versorgungsstrukturen erfordern interdisziplinäre, vernetzte Zusammenarbeit und Nutzung digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien. Gemeinsam kompetenter behandeln!

  • Elisabeth J. Nöstlinger-Jochum

    Der Übergang von der spezialisierten KI zu einer Super­intelligenz rückt näher. Daher braucht es dringend eine Ethik für das Zeitalter der KI, einen digitalen Humanismus, der das konstruktive Miteinander von Mensch und digitaler Maschine einschließlich einer künftigen Superintelligenz beinhaltet.

  • Schinagl Wolfgang

    Künstliche Intelligenz ist ein Marketing-Begriff. Künstliche Allgemeine Intelligenz (Artificial General Intelligence, AGI) wird erst möglich, wenn wir ein künstliches Bewusstsein geschaffen haben.

  • Christiane Wendehorst

    Die rasante Entwicklung im Bereich Künstlicher Intelligenz (KI) zwingt uns dazu, so rasch wie möglich über ethische Leitlinien für deren Einsatz zu diskutieren. Keinesfalls dürfen Menschen zum Objekt werden, weder zum Objekt von KI noch von Personen, welche sich KI bedienen.

  • Manfred Prisching

    Digitalisierung bedeutet weder Euphorie noch Apokalypse. Sie ist weitgehend unvorstellbar. Unvergleichbar mit Gutenberg oder Fernsehen; ebenso wenig mit der Reformation und dem Beginn der Neuzeit; auch nicht mit der Welle der Demokratisierung nach dem Ersten Weltkrieg; oder mit der Einführung der Fließbandproduktion. Es ist ganz anders. Der Eintritt in die digitale Epoche, an deren Anfang

  • Günter van Aalst

    Der souveräne Patient erwartet von der digitalen Gesund­heits­welt schnelle, ortsnahe, qualitätsorientierte Behand­lung mit interdisziplinärer Zusammenarbeit, Zugang zu Experten­wissen, Transparenz sowie Verfüg­barkeit und Nutzung von Daten.

  • Clemens Maria Schuster

    Maschinen fehlt die Empathie, das Einfühlungsvermögen – eine der wenigen menschlichen Eigenschaften, die derzeit weder mit Künstlicher Intelligenz, Machine Learning und Big Data imitiert werden können – und damit die Fähigkeit zum kulturell-künstlerischen Genießen und Schwelgen.

  • Antonella Mei-Pochtler

    Die digitale Transformation bietet gesamtgesellschaftlich eine Vielzahl neuer Möglichkeiten, Chancen und Heraus­forderungen – vor allem gesellschaftlicher Natur. Es gilt daher, in einem breiten Diskurs einen verantwortungsvollen Umgang mit diesen zu erlernen, um für möglichst viele eine Ver­besserung des Alltags, der Arbeits- und Frei­zeit­welt zu erzielen.

  • Jeremias Prassl

    Technologie verändert die Arbeitswelt – ob zum Besseren oder zum Schlechteren hängt allein von uns ab: Die Zukunft der Arbeit passiert uns nicht – wir müssen sie aktiv gestalten.

  • Spiekermann-Hoff Sarah

    Ein digitales Europa hat nur eine Chance auf einen eigenen Weg, wenn es einen eigenen Datenraum auf­baut, der unter der direkten Kontrolle europäischer demo­kra­tischer Institutionen ist.

  • Kriesche Richard

    der mensch der moderne, der sich zum individuum entwickeln und sich letztlich als persönlichkeit erfahren konnte, muss sich, um künftig in der digitalen moderne bestehen zu können, einem radikalen umbau unterziehen. er wird sein selbst nicht aus einer individualität, sondern aus der doppelfigur von offline-existence & online-being zu gestalten haben. diesem gestaltungsprozess ist nicht nur

  • Schubert Maximilian

    „Fake News und Hate Speech sind keine neuen Phänomene, aber durch das Internet findet beides viel rascher eine viel größere Verbreitung. Es ist daher wichtig, dass nicht nur Unternehmen der Internetwirtschaft ihrer Verantwortung gerecht werden, sondern auch schon im Kindergarten Grundsteine digitaler Medienkompetenz gelegt werden.

  • Martin Engelberg

    Digitaler Wandel muss stattfinden, ein digitales Europa ist unsere Zukunft. Bei allen Vorteilen, welche die aktuellen technologischen Entwicklungen mit sich bringen, ist es unabdingbar, auch über aktuelle Herausforderungen und Richtungsentscheidungen unter ethischen Gesichtspunkten zu sprechen!

  • Robert Schischka

    Sicherheit und Verfügbarkeit von IT-Systemen sind wesentliche Faktoren, die bereits im Entwurfsprozess berücksichtigt werden müssen. Die Beurteilung dieser Kriterien ist für den Laien aber schwierig und oft intransparent. Gütesiegel und Zertifizierungen können helfen, schaffen aber selbst auch wieder eine Reihe neuer Probleme.

  • Peter Sloterdijk

    „Identitätsprobleme sind virulent wie nie zuvor. Sämtliche Differenzen, aus denen eine moderne Gesellschaft zusammengewoben ist, befinden sich in Aufruhr. Alle stehenden Dichotomien sind in Bewegung geraten, alles ist im Fluss, aber anders, als Heraklit meinte. Ich hege den Verdacht, dass es einen Mechanismus gibt, der das ganze diskutierende System in eine erhöhte Nervosität hineintreibt –

  • Norbert Mayer

    Spezialisten der digitalen Welt vermitteln an Milliarden Menschen sogenannte Wirklichkeit: Die US-Konzerne Google, Amazon, Apple, Microsoft, Facebook & Co. dominieren  die Märkte, sie versprechen unbegrenzte Kommunikation. Ihr Interesse gilt in Wahrheit Konsumenten, die sie total kontrollieren.

  • Peter Schöggl

    Die Mobilität im Wandel: Automatisiertes Fahren zur Erhöhung von Sicherheit und Komfort, Ermöglichung neuer Aktivi­täten im Fahrzeug. Hybrid- und E-Fahrzeuge zur Emissions­reduktion. Große Anforderungen an Ent­wicklung und Marketing, schließlich müssen die Kunden die Autos kaufen.

  • Franz Lackner

    In meinen Begegnungen mit den Firmlingen merke ich immer wieder, wie sehr sich unsere Lebenswelt, vor allem aber die Lebenswelt junger Menschen, durch die Digitalisierung verändert hat. Einerseits – und das ist unbestritten – zum Guten: Distanzen werden überwunden, Informationen sind auf Knopfdruck abrufbar und vieles, was uns beschwerlich geworden ist, wird uns mittlerweile durch

  • Heinz Mayer

    Die Digitalisierung umfasst mittlerweile alle Bereiche des Lebens. Das Sammeln und die rasche Verfügbarkeit von Daten ist das Rückgrat der globalen Wirtschaft und unseres Privatlebens. Moderne Informationstechnologien und eine massiv fortschreitende, digitale Vernetzung bieten enormen Komfort und neue Möglichkeiten – Künstliche Intelligenz findet sich in Form von lernenden Systemen mittlerweile selbst in kostenschonenden Endgeräten wieder.

  • Wolfgang Burtscher

    Mehr als je zuvor sind wir auf Forschung und Innovation, auf moderne Technologien angewiesen. Nur so können wir Antworten auf die drängenden Herausforderungen unserer Zeit wie Klimawandel oder Gewährleistung einer nachhaltigen Entwicklung finden.

  • Leopold Neuhold

    Mit Digitalisierung ist Indirektheit verbunden. Welche Auswirkungen hat diese Indirektheit auf Entscheidungen?

  • Karl P. Pfeiffer

    Big Data und Methoden der Künstlichen Intelligenz ermöglichen erst wirklich die Präzisionsmedizin und personalisierte Medizin. Telemedizinische Versorgung wird zum integralen Bestandteil des Gesundheitssystems werden.

  • Christian Derler

    Die Angriffsflächen vergrößern sich durch die zunehmende Vernetzung massiv. Gleichzeitig steigt die Abhängigkeit durch immer komplexer werdende Systeme. Doch von Fehlerfreiheit sind wir nach wie vor weit entfernt. Damit wird Informationssicherheit zum zentralen Element der Digitalisierung.

  • Manfred Prisching

    Was wir noch nicht begriffen haben, ist der Bruch in der Geschichte. Es ist keine radikale Ent­wicklung; kein Pro­duk­tivi­täts­fortschritt; es ist nicht Informations­gesell­schaft; es bedeutet nicht einfach mehr Bilder, mehr Bytes, mehr Kanäle, mehr Vernetzung. Digitalisierung ist alles das, und es geht weit darüber hinaus.

  • Gerhard Krachler

    Die Digitalisierung und Vernetzung von Angebot und Nachfrage über mehrere Industrien hinweg sind die Basis für neue Mobilitätskonzepte für Mensch und Fracht, welche die Verkehrsbelastung auf Straßen und damit auch die Umweltbelastung reduzieren.

  • Kleinert Jörn

    Die Digitalisierung wird größte Veränderungen in der Arbeitswelt bringen, wobei weder der Jobkiller noch die Standortsicherung zentral sein werden. Ähnlich drastische Veränderungen haben wir in und mit der industriellen Revolution erlebt. Technologie bestimmt das Ergebnis dieses Prozesses nicht, gesellschaftliche Entscheidungen bestimmen ihn.

  • Charlotte Stix

    Europa beinhaltet die Auseinandersetzung mit und den Erhalt von grundlegenden Rechten und Werten. Diese sollten auch die Digitalisierung unserer Welt und die Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI) beeinflussen. In diesem Sinne kann Europa sich zu einer Führungskraft entwickeln: KI mit dem Menschen im Mittelpunkt.

  • Günter van Aalst

    Digitalisierung bietet konkrete Lösungen durch intersektorale telemedizinische Netzwerkstrukturen, die Zusammenführung von Therapieentscheidungen, den Einsatz künstlicher Intelligenz und die digitale Nutzung von Patientendaten.

  • Manfred Prisching

    Digitalisierung heißt: unbekannte Komplexitätsniveaus; Unwissen darüber, was wir selbst und was die anderen sind; neue Menschenbilder; neue Sinnzuschreibungen. Da bleibt kein Stein auf dem anderen, und wir haben keine Ahnung, mit welchen durcheinandergewürfelten Steinen (oder Chips) wir zu tun haben werden und wie wir damit leben können. Kein sicherer Fortschritt, keine erwartbare Katastrophe. Es ist besser

  • Iris Eisenberger

    Wir sollten neue Technologien zu einem Zeitpunkt regu­lieren, in dem die Technologien noch nicht in unserer Gesell­schaft fest etabliert sind, sondern dann, wenn wir als Gesellschaft noch mitgestalten können. Wir brauchen dafür rechtliche Instrumente, die adäquat sind für die vielseitigen Chancen neuer Technologien und uns zugleich ermächtigen, die ordnungs- und friedensstiftende Funktion des Rechts weiterhin

  • Alexander Wrabetz

    Die Digitalisierung bringt auch für Medien neue Heraus­forderungen und Chancen. Um die Digitalisierung voran­zu­treiben, brauchen wir europaweit eine regulatorische „Befreiung“ für alle öffentlich-rechtlichen Sender, damit diese den neuen global agierenden Konkurrenten auf echter Augenhöhe begegnen können.

  • Alexander Wrabetz

    Auch der ORF muss sich natürlich verändern, und zwar von einem traditionellen Broadcaster hin zu einem Plattformunternehmen. Dafür aber benötigt es andere Rahmenbedingungen etwa beim Thema Streaming, Cloud, IP oder der Anwendung von BlockChain-Technologien. Das alles muss der ORF nutzen dürfen. Wir sind nicht nur ein lineares Unternehmen, sondern wir müssen die Möglichkeit haben, in der on-demand Welt unseren

  • Stefan Mangard

    Das große Potenzial neuer digitaler Technologien ist untrennbar mit dem Thema Informationssicherheit verbunden. Forschung in diesem Bereich ist der Schlüssel, um offene Technologien und Standards zu schaffen, welche Sicherheit, Privatsphäre und neue Geschäftsmodelle miteinander vereinen.

  • Ingrid Brodnig

    Europa muss seine eigene Vision für das digitale Zeit­alter entwickeln und folgende Fragen beantworten: Wie können wir europäische Werte wie Bürgerrechte auf­recht erhalten? Und wie können wir sicherstellen, dass das Netz möglichst viele Bürger bereichert – nicht nur einzelne wenige digitale Riesen?

  • Thomas Mayer

    Das gemeinsame Europa wurde in den vergangenen 30 Jahren durch drei große Umbrüche entscheidend verändert: Befreiung und Ende der Teilung durch den Fall des Eisernen Vorhangs, Digitalisierung und Globalisierung. Mit den komplexen Folgen dieser fundamentalen Neu­ordnung unserer Lebens-, Arbeits- und Erfahrungswelt kämpfen wir derzeit alle, niemand kann sich entziehen.

  • Birgit Kolb

    Digitale Technologien sind eine große Chance für die Menschheit, die wir positiv nutzen müssen. Es war noch nie so einfach für einen Einzelnen global aktiv zu sein. Aber diese Chance bringt auch große Verantwortung mit sich und es ist essentiell, sich dieser bewusst zu sein.

  • Schinagl Wolfgang

    Die interessanteste Hypothese der Gegenwart lautet: Das künstliche Bewusstsein ist ein Algorithmus.

  • Karl P. Pfeiffer

    eHealth kann die Qualität, Effizienz und Effektivität der Gesundheitsversorgung substantiell verbessern • eHealth unterstützt das individuelle Gesundheits­management • Die elektronische Gesundheitsakte wird zum Personal Health Record

  • Heinz Mayer

    Trotz anhaltender Gesetzmäßigkeit der Verdopplung der Rechenzeit pro Zeitabschnitt (Moore’s Law) waren die letzten Jahre in den Computerwissenschaften mehr von Evolution als von Revolution begleitet. Der aktuelle Ausblick in der Wissenschaft sieht ein Ende dieser Gesetzmäßigkeit und Evolutionsphase voraus. Methoden der Künstlichen Intelligenz und Cyber Security werden viel tiefer in den Rechnerarchitekturen und Betriebssystemen intrinsisch

  • Charlotte Stix

    Digitalisierung und KI kennt keine Ländergrenzen. Daher ist es wichtig schon früh eine globale Perspektive zu ergreifen und zusammen eine Strategie zu erarbeiten, die für alle vorteilhaft ist. Die Europäische Union kann hierbei wichtige Lektionen liefern.

  • Muckenhuber Johanna

    Der digitale Wandel findet statt. Aus Sicht der Sozial­wissen­schaften und Psychologie gilt es, den digitalen Wandel aktiv mitzugestalten. Dabei müssen wir Chancen und Risiken für die Individuen in der Gesellschaft analy­sieren, um das digitale Europa im Sinne der Menschen weiter­zuentwickeln.

  • Markus Mair

    Erfolg bedeutet in diesen Zeiten auch, seine Botschaften gekonnt zu vermitteln, Tradition und Trend – also digital und analog – gekonnt auszubalancieren. Um künftig digitale Angebote noch besser zu machen, ist ständiger Innovationsgeist und immerwährende Neugier auf techno­logische Entwicklungen gefragt, ohne die Qualität aus der analogen Welt außer Acht zu lassen. Ein (Medien-) Unter­nehmen kann

  • Clemens Maria Schuster

    Für Kulturschaffende, Künstler*innen und Kulturbetriebe war es noch nie so einfach, sich den aktuellen, zeitgemäßen digitalen Entwicklungen anzuschließen. Die Investitionskosten werden geringer, die Eintrittshürden sind tiefer, gleichzeitig ist der Kampf um die Aufmerksamkeit bzw. aktives Engagement ungleich härter.

  • Santner Friedrich

    Die digitale Entwicklung in den USA zeigt Europa, wohin die Reise gehen wird.

  • Wolfgang Pribyl

    Die JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbH betreibt Forschung auf inter­natio­nalem Spitzenniveau und nimmt eine wesentliche Schlüsselposition im Technologie- und Wissens­transfer national wie international ein. Dabei ist der verantwortungsvolle Umgang mit For­schung, Technik und Innovation ein wichtiges Anliegen. Deshalb engagiert sich die JOANNEUM RESEARCH schon seit vielen Jahren im Rahmen der „Geist & Gegenwart“ Pfingst­dialoge. Das Thema

  • Peter Rosegger

    Die Digitalisierung führt zu einer kritischen Relecture der Neolithischen Revolution. Blindes Vertrauen ist dabei eben­so unangemessen wie kurzsichtiger Rückzug. „Geist & Gegenwart“ bietet ein profiliertes Laboratorium für Humanität in Digitalisierung und Demokratie im globalen Kontext.

  • Elisabeth J. Nöstlinger-Jochum

    Robo Nanny, Working Assistant, Geminoid Roboter sind die Hilfskräfte von morgen. Menschen aus Fleisch und Blut tun sich noch schwer mit den seelenlosen Automaten. Dem enormen Gewinn an Effizienz steht der Verlust an Menschlichkeit gegenüber.

  • Ladewig Katharina

    Technologisierung und Digitalisierung im Gesundheitswesen haben nicht nur Auswirkungen auf das gesamte Gesundheitswesen, sondern auch auf die ärztliche Bildung. Mediziner werden zu wenig oder überhaupt nicht zu den Themen „Künstliche Intelligenz“ und „Big Data“ ausgebildet. Dies ist aber dringend nötig, denn Patienten fordern Ärzte hierzu zunehmend heraus. Wie schnell kann hier seitens der Lehre umgedacht

  • Mathias Karmasin

    Die Qualität der Demokratie und die Qualität von Öffentlichkeit stehen in engem Zusammenhang. Möglichst vielfältige und möglichst unabhängige Informationen sind dabei eine Voraussetzung für vernunftgeleitete Auseinandersetzungen über die res publica. Buzz Words wie Digitalisierung, Konvergenz, Mediatisierung und Wandel der Mediennutzung (mit Folgen wie Personalisierung und Fragmentierung der Öffentlichkeit) umreißen jedoch eine tiefgreifende Veränderung der Gesellschaft

  • Stark Gerhard

    Das Verständnis von eHealth zeigt einen rasanten Wandel vom alleinigen Digitalisieren von Prozessen hin zur Nutzung von digitalen Technologien für das Krankheits- und Wissensmanagement (Big Data, Clinical Decision Support …) in der Medizin.

  • Karl-Heinz Dernoscheg

    Die Steiermark hat alle Voraussetzungen um zur digitalen Gewinnerregion zu werden. Trotzdem sind viele Menschen hierzulande skeptisch und die öffentliche Wahrnehmung ist stärker als anderswo von Sorgen und Ängsten geprägt. Diese wollen wir als WKO nehmen und den Wandel bestmöglich begleiten.

  • Christiane Wendehorst

    Das vielstimmige Lamento über Diskriminierung durch Algorithmen, Bias von Trainingsdaten und Black Box-Effekte ist berechtigt, aber einseitig: Wir sollten die Ent­wicklung auch als Chance begreifen, Schwächen jeder – auch menschlicher – Entscheidungsfindung zu identi­fizieren und zu minimieren.

  • Wutscher Werner

    Die digitale Transformation unserer Gesellschaft ist derzeit voll im Gange; die Bruchlinien sind gesellschaftspolitisch sichtbar. Die öffentliche Reaktion darauf zeigt sich zum einen in einer großen Hilflosigkeit des etablierten politischen Systems und zum anderen in einer sich überschlagenden Gereiztheit der medialen Öffentlichkeit. Antworten werden in einer intensiven Umverteilungsdebatte gesucht. Aus meiner Sicht kann nur eine

  • Norbert Mayer

    Haben analoge Medien Zukunft? Falsche Frage. Wie notwendig sind sie? Wenn immer mehr Menschen ihre Informationen exklusiv von digitalen Riesen wie Facebook beziehen, wenn US-Präsident Trump seine „Wahrheit“  als Tweet ausgibt, beruhigt es zu wissen, dass Gedrucktes relativ seriös für Nachrichten sein kann.

  • Martin Engelberg

    Wir befinden uns inmitten einer digitalen Revolution. Ihr verdanken wir positive Entwicklungen in beinahe allen Lebensbereichen, unser Alltag ist im stetigen Wandel begriffen. Dennoch: Angst vor technischem Fortschritt ist der schlechteste Berater für uns Europäer. Sowohl in Österreich als auch auf europäischer Ebene arbeitet die Politik an einem digitalen Europa, in dem der Mensch im

  • DATLER_Bernd © ASFINAG-Felicitas-Matern

    Auch im multimodalen Kontext wird individuelle Mobilität in der Zukunft einen wichtigen Platz einnehmen. Die Digitalisierung der Infrastruktur unterstützt die Einführung automatisierter Fahrzeuge und ermöglicht sicherere und effizientere Mobilität. Mit den entstehenden Daten können Kunden informierte Mobilitätsentscheidungen treffen.